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Was bedeutet ... ?

Bei Gewalt denken wir meistens an Tritte, Schläge oder Waffen. Was aber ist mit den subtileren Formen? Diskriminierung - das ist irgendwie alles und nichts. Darf ich "schwul" überhaupt sagen? Und was bitte soll "queer" bedeuten. Wir haben hier einige Antworten auf die wichtigsten Fragen.
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Definitionen

Ableism

Ableismus ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und beschreibt eine abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten.

Ageism

Ageism meint die Diskriminierung aufgrund des Alters einer Person.

AGG

2006 trat das Allgemeine Gleichbehanldungsgesetzt in Kraft. Es verbietet Schlechterbehandung aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität. Auch sexuelle Belästigung fällt unter dieses Gesetz. Das AGG bezieht sich allerdings nur auf ausgewählte Bereiche, v.a. das Arbeitsrecht, Alltagsgeschäfte und den Wohnungsmarkt.

Obwohl das AGG einen sehr lückenhaften Schutz vor Diskriminierung darstellt und viel Raum für Kritik lässt, ist eine Stärkung von Rechten aller Minderheiten. Das verdeutlicht auch dieser Film der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:

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Anti-Bias
Der Anti-Bias-Ansatz bietet Ideen, sich aktiv für Gerechtigkeit und eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen.

Der Ansatz "Anti-Bias" hat das Ziel, vorurteilsbegründete Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft entgegen zu wirken und Diskriminierungen auf der zwischenmenschlichen, institutionellen und gesellschaftlich-kulturellen Ebene abzubauen. Anti-Bias ist intersektional gedacht. Die Fachstelle Gender und Diversität NRW hat dazu ein Video gemacht:

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Antisemistismus
Antisemitismus ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die eine abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Judentum bezeichnet. Antisemitismus reichtet  sich in Wort und/oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.
Die "tageszeitung" (taz) hat mit Debora Antmann ein gutes Video dazu gemacht:
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asexuell

Asexuelle Menschen empfinden keine oder nur wenig Lust auf Sex. Asexualität schließt romantische Beziehungen mit anderen Menschen nicht aus. Auch asexuelle Menschen können sich also ggf. als hetero, lesbisch, schwul, bisexuell oder orientierungsdivers identifizieren.

bisexuell

Bisexuelle fühlen sich zu mehr als nur einem Geschlecht hingezogen. Bisexuelle Männer* können sich in Männer* und in Frauen* verlieben. Bisexuelle Frauen* können sich in Frauen* und in Männer* verlieben. Der Begriff "Bisexualität" setzt die Annahme voraus, es gäbe nur zwei Geschlechter. Der Begriff "orientierungsdivers" ist ein ähnlicher Begriff, der davon ausgeht, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.

Bisexuellenfeindlichkeit/
Bi-Feindlichkeit

Bisexuellenfeindlichkeit ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die eine abwertende und ausgrenzende Einstellung gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen oder tatsächlichen Identität als bisexuelle Person prägt.

cis

Die Geschlechtsidentität stimmt mit dem bei Geburt zugewiesenen biologischen Geschlecht überein.

Diskriminierung
Wir sprechen von Diskriminierung, wenn eine Person aufgrund eines (zugeschriebenen) Merkmals oder einer (zugeschriebenen) Gruppenzugehörigkeit ungleich behandelt wird. Siehe auch >>Gesellschaftlich-kulturelle Diskriminierung, >>Individuelle Diskriminierung, >>Institutionelle Diskriminierung und >>Strukturelle Diskriminierung
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Gaslighting
Gaslighting ist eine Form der psychischen Gewalt und Manipulation, bei der eine Person eine andere Person verunsichert, indem sie deren Wahrnehmung leugnet

Das Phänomen ist nach dem Theaterstück "Gas Light" beanannt, in dem ein Mann seine Ehefrau in den Wahnsinn zu treiben versucht, indem er beispielsweise Gaslampen in ihrem Haus installiert und anschließend ihr dann einredet, sie bilde sich das Flackern nur ein. Pinkstinks zeigt eine Szene, wie sie im Alltag vorkommen könnte in diesem Video

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Gender

Gender bezeichnet das "soziale Geschlecht" oder "Geschlechtsindentität". Wie fühlt sich ein Mensch? Wie drückt ein Mensch sein Geschlecht aus (z.B. durch Kleidung, Accessoires oder andere Stilelemente wie Make-Up)?

Gesellschaftlich-kulturelle Diskriminierung

Die Gesellschaftlich-Kulturelle Ebene von Diskriminierung umfasst die Sprache und Bilder über marginalisierte Gruppen in Presse, Musik, Literatur, Filmen, der Werbung und den öffentlichen Diskursen. So wird ein normalisiertes „Wir“ und ein abweichendes „Die Anderen“ erzeugt (sehe auch >>Othering)und stereotypen Bildern und Rollenvorstellungen verfestigt. Eine weitere Form dieser Art von Diskriminierung ist die einseitige oder fehlende Repräsentation von gesellschaftlicher Vielfalt, Z.B. wenn eine TV-Serien nur weiße cis heterosexuelle Charaktere hat.

Gewalt

Unter Gewalt verstehen wir körperliche Angriffe, wie Tritte, Schläge oder die Anwendung von Waffen. Sexuelle Gewalt bezeichnet z.B. grabschen oder Vergewaltigungen. Psychische Gewalt wie Beleidigungen, Bedrohung, Erpressung, Ekelreaktionen oder böse Blicke sind weitere weit verbreitete Formen, die häufig unterschätzt werden.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Als Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnen wir abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe. Eine solche Haltung kann sich auch in ausgrenzender oder gewalttätiger Handlung zeigen. Und sie kann Einfluss auf die Gestaltung von Regeln und Prozessen in Institutionen und damit auf den Aufbau von diskriminierenden Strukturen haben. 

Hasskriminalität / Hatecrime
Wenn eine Straftat auf homosexuellen-, bisexuellen-, trans*-, inter*- oder queerfeindlichen Motiven beruht, handelt es sich im juristischen Sinne um „Politisch Motivierten Kriminalität“(PMK).  Wir verwenden bevorzugt das Wort „Hasskriminalität”, weil LGBTIQ*-Feindlichkeit in vielen Fällen nicht politisch motiviert ist und dieses Wort die gezielte Motivation besser hervorhebt. Das Gesetz sieht eine höhere Strafzumessung bei menschenverachtenden Beweggründen vor (§46(2) StGb).
Häusliche Gewalt/
Gewalt in der Paarbeziehung

"Häusliche Gewalt" meint die Gewaltanwendung in einer Paarbeziehung. Es wird auch dann von "Häuslicher Gewalt" gesprochen, wenn die Gewalt unter Partner*innen nicht zu Hause, sondern anderswo passiert (z.B. bei Freunden, im Urlaub, im Restaurant oder im Internet).

heterosexuell

Als heterosexuell werden Menschen bezeichnet, die emotionale und sexuelle Beziehungen mit Menschen "des anderen" Geschlechts leben oder leben wollen. Diese Bezeichnung setzt die Annahme voraus, es gäbe nur zwei Geschlechter.

Homophobie
Wir von Strong! halten den Begriff "Homophobie" für unpassend und verwenden lieber den Begrifff "Homosexuellenfeindlichkeit". Eine Phobie ist eine Angsterkrankung, die mit einem großen Leidensdruck der Betroffenen einhergeht. Dies ist bei einer Person mit einer homosexuellenfeindlichen Einstellung nicht der Fall.
homosexuell

Homosexuell ist eine Bezeichnung von Menschen, die die emotionale und sexuelle Beziehungen mit Menschen "des eigenen" Geschlechts leben oder leben wollen. Diese Bezeichnung setzt die Annahme voraus, es gäbe nur zwei Geschlechter.

Homosexuellenfeindlichkeit
Homosexuellenfeindlichkeit ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen oder tatsächlichen Identität als lesbische, schwule oder queere Person prägt.

Der Bayerische Rundfunk hat dazu ein Video gemacht:

Click on the button to load the content from www.br.de.

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Individuelle Diskriminierung

Individuelle Diskiminierung findet auf zwischenmenschlicher Ebene statt. Das können eine (verhetzende) Beleidigung, ein ausgrenzendes Verhalten, ein Übergriff und sogar eine Gewalttat sein. Ggf. stellt es eine Straftat dar.

Institutionelle Diskriminierung

Von institutionellen Diskriminierungen ist die Rede, wenn die internen Regeln, Gewohnheiten und Abläufe einer Institution zu Benachteiligung bestimmter Minderheiten führen. Eine solche Insitution kann z.B. eine ärztliche Praxis, eine Bildungseinrichtung, ein Unternehmen oder die Polizei sein. Das >>AGG stellt solche Diskriminierungen teilweise unter Strafe.

inter*

Als intergeschlechtlich oder inter* werden Menschen bezeichnet, deren angeborene Geschlechtsmerkmale von der medizinisch vorgesehenen zweigeschlechtlichen Norm abweichen. Der Begriff "intersexuell" trifft das englische "intersex" nicht und wird von Inter*Aktivist*innen als medizinisch geprägt und missverständlich kritisiert. Denn "Intersexualität" hat nichts mit Sexualität zu tun.

Intersektionalität

Niemand ist „nur“ Mann oder Frau. Jeder Mensch hat eine sexuelle Orientierung, eine Herkunft, ein Lebensalter. Intersektionalität bezeichnet das spezifische Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsmerkmalen samt ihrer Verschränkungen und Wechselwirkungen. Beispielsweise kann ein eine Schwarze lesbische trans* Frau gleichzeitig von Rassismus, Trans*freindlichkeit, Sexismus und Homosexuellenfeindlichkeit betroffen sein.

Klassismus

Klassismus ist die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und/oder der sozialen und ökonomischen Position einer Person. Es geht bei Klassismus also nicht nur darum, wie viel Geld eine Person hat, sondern auch welchen Status sie hat und in welchen finanziellen und sozialen Verhältnissen sie aufgewachsen ist.

lesbisch

Frauen* lieben Frauen*, Frauen* führen Liebesbeziehungen zu Frauen*.

LGBTIQ*
"LGBTIQ*" (LSBTIQ*) ist eine Abkürzung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und bedeutet Lesben, Gays (Schwule), Bisexuelle, Trans*personen, Inter*sex-Personen, Queers.

Die RISE Jugendkultur hat dazu ein schönes Video erstellt.
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LGBTIQ*-Feindlichkeit

LGBTIQ*-Feindlichkeit ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die eine abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen oder tatsächlichen Identität als lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und/oder queere Person.

NB / Non-Binär / Non-Binary / Genderqueer

NB/non-binary/Non-binäres Geschlecht bedeutet, dass jemand sich nicht in das herkömmliche, streng zweigeteilte Geschlechtersystem einordnen kann oder will. Ein synonymer Begriff ist "genderqueer".

Othering
Othering beschreibt den Prozess von Diskriminierung, bei dem Menschen mittels Stereotypen und Vorurteilen zu „Anderen“ gemacht werden. Das Gegenüber wird als „andersartig“ beschrieben, um die eigene Normalität zu definieren. Im Othering-Prozess wertet die dominante Gruppe ihr Selbstbild auf, indem eine andere Gruppe als „anders“ und/oder „fremd“ eingeordnet und abgewertet wird.

Besser erklärt auf diesem Video von erklär mir mal: https://www.instagram.com/tv/CJgn3e3qr7_/

Outing / Coming-out

Coming-out bzw. Outing meint zum einen den psychischen Prozess einer Person sich über die eigene lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* oder queere Identität klar zu werden ("inneres Coming-Out"). Zum anderen meint es, das soziale Umfeld wie etwa Familie, Freund*innen, Kolleg*innen oder Mitschüler*innen in Kenntnis zu setzen ("äußeres Coming-Out"). Das äußere Coming-out ist niemals abgeschlossen, da Menschen  jederzeit neue Menschen kennenlernen können, bei denen sich jeweils von neuem die Frage nach einem Outing stellt.

PMK

Wenn eine Straftat auf homosexuellen-, bisexuellen-, trans*-, inter*- oder queerfeindlichen Motiven beruht, handelt es sich im juristischen Sinne um „Politisch Motivierten Kriminalität“(PMK). Das Bundesinnenministerium betrachtet PMK als „besondere Bedrohung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ und bekundet ein besonderes öffentliches Interesse an der Strafverfolgung. Wir bevorzugen den Begriff >>"Hasskriminalität" .

polyamourös

Polyamouröse Menschen können sich in mehr als nur eine Person gleichzeitig verlieben und führen romantische und/oder sexuelle Beziehungen mit mehr als einer Person.

queer

In Deutschland wird queer häufig als Sammelbegriff für „lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*“ verwendet. Es gibt auch Menschen, die sich selbst als queer bezeichnen, jedoch nicht als lesbisch, schwul, bi, trans* oder inter*. Sie können oder wollen sich nicht in ausschließende Kategorien wie Frau/Mann, homosexuell/heterosexuell, trans*/cis einordnen oder sich den damit verbundenen Rollenzuschreibungen entsprechend verhalten.

Rassismus
Die UN-Antirassismuskonvention definiert rassistische Diskriminierung als „jede auf der vermeintlichen ethnischen Herkunft, „Rasse“, "Hautfarbe" [Anführungszeichen von Strong!], Abstammung oder nationalen Ursprungs beruhende Unterscheidung, Ausschließung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Genießen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird“.
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften iaf e. V. hat dazu ein Interview mit Prof. Paul Mecheril veröffentlicht:

Die Folgen sind schwerwiegend: Rassismus verhindert die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an einer Gesellschaft, er stellt Menschen als „weniger wert“ dar und kann zu psychischer wie physischer Gewalt führen. Im Extremfall dient er als Rechtfertigung für Völkermord oder die Tötung zahlreicher Menschen.

Aber auch subtile Formen von Rassismus wirken diskriminierend und schaden einer Gesellschaft. Dazu gehören etwa vermeintlich gut gemeinte Kommentare wie „Sie sprechen aber gut deutsch“. Wer ständig gezeigt bekommt, dass er oder sie „nicht dazugehört“, empfindet das als herabwürdigend, frustrierend und lähmend. Solche Ausgrenzungen geschehen nicht immer bewusst, sondern auch aus Unwissenheit oder Unüberlegtheit. Sie sind deswegen nicht weniger verletzend oder diskriminierend. Wichtig ist es daher, sich ihrer bewusst zu werden und entsprechend zu handeln.

„Menschenrassen“ gibt es nach heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht. Die Aufteilungen in „Rassen“ nach äußerlichen Merkmalen und die Zuschreibung bestimmter und unterschiedlich bewerteter Eigenschaften sind willkürlich und ganz überwiegend ein Mittel, Menschen herabzuwürdigen und auszuschließen.

Auf rechtlicher Ebene wird zwischen rassistischen und anderen abstammungsbezogenen Diskriminierungen unterschieden, die Sanktionen sind bei rassistischer Diskriminierung wie auch Diskriminierung aufgrund der ethnischen Herkunft jedoch die gleichen. Es gibt viele Formen von Rassismus. Unterschieden wird beispielsweise zwischen anti-Schwarzem, anti-muslimischem oder anti-asiatischem Rassismus.

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Sexismus

Sexismus bedeutet die Benachteiligung, Abwertung, Verletzung und Unterdrückung einer Person oder einer Gruppe aufgrund des Geschlechts. Sexismus ist auch die Vorstellung, dass Geschlechter eine Ordnung oder Reihenfolge haben. Zum Beispiel die Vorstellung, dass Männer mehr wert sind als Frauen.

schwul

Männer* lieben Männer*, Männer* führen Liebesbeziehungen mit Männern*.

Strukturelle Diskriminierung

Strukturelle Diskriminierung meint Benachteiligung einzelner Gruppen, die in der Struktur der Gesellschaft begründet liegt. Die Diskriminierung liegt also nicht im Verhalten einer einzelnen Person sondern in den historisch etablierten Machtverhältnissen. Das Adoptionsrecht ist ein Besispiel für strukturelle Diskriminierung von LGBTIQ*.

Trans*feindlichkeit

Trans*feindlichkeit ist eine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die eine abwertende und ausgrenzende Einstellungen gegenüber Menschen aufgrund ihrer zugewiesenen oder tatsächlichen Trans*identität.

trans*(gender)

Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem übereinstimmt, das in der Geburtsurkunde steht, bezeichnen sich oft als "trans*". Trans* männlich bedeutet z.B., dass ein Mann* sich als Mann* fühlt, in der Geburtsurkunde jedoch als weiblich eingetragen wurde.

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